25 Jahre
Felix-Nussbaum-Haus
„Ich wehre mich und werde nicht müde.“ –
Felix Nussbaum
25 Jahre Felix-Nussbaum-Haus. 375 Jahre Westfälischer Frieden. Und: Unzählige ungelöste soziale Konflikte, humanitäre Krisen und Kriege. Weltweit.
In einer Welt, in der weiterhin politische Repressionen gegenüber Andersdenkenden, die Folgen weltweiter Fluchtbewegungen aufgrund von Kriegen, sozialen Ungerechtigkeiten oder Umweltkatastrophen und deren Auswirkungen das Leben Vieler bestimmen, drängen sich Sorgen um die Aufrechterhaltung der Werte der Menschlichkeit, der Toleranz und des Respekts auf.
Darum wollen wir in diesem Jahr nicht nur gedenken. Wir fragen. Nach Widerstand in der Kunst, der Kunst des Widerstands und Kunst als Mittel des Widerstands – Widerstand gegen innere Haltungen und äußere Gegebenheiten, die auch heute Flucht und Vertreibung, Rassismus und Unterdrückung, Gewalt und Entmenschlichung zur Folge haben.
Wir bringen Felix Nussbaums Werke in einer großen Sonderausstellung in einen Dialog mit Leihgaben internationaler Künstler:innen. Sein Werk wird zum Ausgangspunkt einer Auseinandersetzung mit existenziellen Herausforderungen unserer Zeit.
Darum ist #nichtmuedewerden nicht nur eine Ausstellung. #nichtmuedewerden ist eine Aufforderung, Position zu beziehen – für eine friedliche, tolerante und mitmenschliche Gesellschaft.